Aktuelle News von MIT Moderne Industrietechnik

Aktuelle Änderungen bei unserem Tochterunternehmen in Wuhan.

Unsere neue Chairwomen Louisa Vauth im Kurzinterview.

Unternehmensgebäude von MIT in Wuhan

MIT hat zwei Standorte, einer davon hat seinen Sitz in Wuhan, China.

Mein Name ist Louisa Vauth und ich bin 27 Jahre alt. Im Sommer 2014 habe ich bei der Firma MIT meine Ausbildung zur Industriekauffrau gestartet, nach meiner abgeschlossenen Ausbildung habe ich im Frühjahr 2016 ein Fernstudium im Bereich BWL begonnen. Ich war als operative Einkäuferin für die MIT tätig, bevor ich 2018 in die Abteilung für Finanzen und Personal wechselte. Seit 2021 bin ich für unser Tochterunternehmen MIT (Wuhan) Systems Valves Co. LTD als Chairwoman tätig.

 

Welche Funktion erfüllst du als Chairwoman?

Als Chairwoman bin ich die Vorsitzende des Board-of-Directors und somit für die Einberufung der Jahreshauptversammlung sowie für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich.

Welche neuen Herausforderungen kommen durch die neue Stelle auf dich zu?

Eine neue Aufgabe bringt sowohl Herausforderungen, als auch Chancen mit sich. Als Chairwoman habe ich eine für mich ganz neue Kultur kennenlernen dürfen. Mein Ziel ist es, beide Kulturen zu vereinen.

Auch der Aufgabenbereich der Unternehmensführung ist neu für mich. Erschwerend kommt hinzu, dass ich pandemiebedingt noch nicht nach Wuhan reisen durfte. Mitarbeiter:innen kenne ich nur aus Videokonferenzen und Telefonaten. Hier liegt es in meiner Verantwortung, ihnen die erforderliche Orientierung und Sicherheit durch meine digitale Präsenz zu vermitteln.

Welche Geschäftsbeziehung herrscht zwischen MIT Deutschland und MIT Wuhan?

MIT (Wuhan) Systems Valves Co. LTD ist ein Tochterunternehmen der MIT Holding GmbH.  
Der Standort in Wuhan gliedert sich in die gleichen Geschäftsbereiche wie Deutschland auf. Der Fokus liegt jedoch im Bereich des Edelstahlschweißens, wie zum Beispiel von Edelstahltrichtern und -behältern, für kleine bis mittlere Serien mit hohen Qualitätsansprüchen. Das Engineering erfolgt in Deutschland.  
Grundsätzlich ist alles „Designed in Germany“, damit auch auf dem asiatischen Markt die gleiche Qualität wie in Deutschland geliefert wird.  

Was hat sich seit Corona geändert? 

Die Stadt Wuhan hatte es sehr hart getroffen, da dort die derzeitige Pandemie Ihren Anfang nahm. Wuhan war drei Monate komplett abgeriegelt, neun Wochen davon musste unser Werk komplett schließen. Wir haben diese Zeit ohne Entlassungen oder Gehaltskürzungen durchgehalten, um unsere Mitarbeiter:innen nicht noch mehr zu belasten, als sie es durch die Maßnahmen der Pandemie ohnehin schon waren.   

MIT Deutschland steht und stand im ständigen Kontakt zu unseren Kolleg:innen in Wuhan.

Leider dürfen wir aus Deutschland immer noch nicht nach China reisen, was unsere Präsenz an diesem Standort erschwert. Vor der Pandemie waren immer Mitarbeiter:innen des deutschen Werks vor Ort, um das Unternehmen zu führen. Diese Aufgaben jetzt aus der Distanz zu übernehmen, ist eine große Herausforderung. Wir sind sehr stolz, dieser gewachsen zu sein und unsere Unternehmensführung mit Bravour zu meistern.

Wie ist der zukünftige Plan mit MIT Wuhan? 

Ein Ziel ist es, dass wir nicht nur internationale Unternehmen mit Headquarter in Deutschland im asiatischen Bereich betreuen, sondern auch internationale Unternehmen anderer Länder und die großen chinesischen Betriebe, die ihre Waren exportieren wollen und daher Bedarf an Schweißbaugruppen nach europäischen Standards haben.

Durch Investitionen in neue Maschinen wollen wir die Möglichkeit schaffen größere und schwerere Edelstahlbehälter zu bauen, die wir heute nur schwer und manuell oder gar nicht produzieren können.

Weiterhin stärken wir unsere deutsche Mutter mit Edelstahlschweißbaugruppen. Unser Fokus liegt auf hochqualifizierten Schweißarbeiten, die wir mit Hilfe der Laserschweißtechnik in den nächsten Jahren weiter ausbauen werden.


Falls Sie Fragen zu unserem Standort und den Produkten haben, melden Sie sich gerne oder schauen auf unserer Internetseite vorbei. www.systemvalves.cn/